Schade, jetzt ist meine Reise vorbei! Aber ich habe 70 Seiten geschrieben, mein Notizbuch ist randvoll und ich bin ganz zuversichtlich, dass mein Roman jetzt, wo ich alles live vor Ort gesehen habe, um einiges besser wird. Außerdem ist mir in Verona die Idee zu meinem zweiten Roman gekommen. Ich lag im Bett, las einen kitschigen Liebesroman, dessen Namen ich bereits wieder vergessen habe, und auf einmal war sie da. Einfach so und ohne jeglichen äußeren Anlass. In Irland würde er spielen und Fee würde dort einen Straßenmusiker suchen, mit dem sie einst ein Verhältnis hatte. Das winterliche Irland ist bestimmt ein ausgezeichnetes Setting für eine Sinn-Suche und ich werde einen Grund haben, an die Orte zurückzukehren, die ich nach meinem Studienabschluss zusammen mit meiner Freundin Caroline besucht hatte und die mir unvergesslich geblieben sind.
Zwanzig Kilometer vor meinem Heimatort stehe ich das erste Mal auf meiner Reise im Stau!