In wenigen Stunden erscheint mein Highland-Romantasy  „Die Nebel von Skye“, und ich nehme das zum Anlass, euch 10 Insiderfakten dazu zu erzählen (ich rede doch so gern über meine Geschichten …)
1. Der Schauplatz sollte ursprünglich in den Karpaten liegen, und ich wollte mit dem Vampir-Mythos spielen. Da diese Idee aber nicht so gut ankam, habe ich mich auf die Suche nach einem neuen Setting gemacht. Einen Karpatenroman möchte ich aber immer noch schreiben.
2. Auf die Isle of Skye als Schauplatz kam ich durch eine Instagram-Umfrage, bei der Schottland ganz weit vorne lag. Als ich die Fotos im Internet dazu gesehen habe, war ich sofort Feuer und Flamme.
3. Es hat drei Wochen gedauert, aus dem Karpatenroman einen Isle-of-Skye-Roman zu machen, denn ich wollte die Geschichte nicht einfach verlegen, sondern auch auf die Mythen der Region eingehen. Grundsätzlich ist die Handlung aber geblieben.
4. Enya hieß eigentlich Pauline, aber das war dem Loewe-Verlag und euch auch nicht mystisch genug.
5. Da mehrere Rezensenten bei Faye kritisiert haben, dass die Geschichte für Erwachsene zu vorhersehbar ist, habe ich mir bei hier besonders viel Mühe gegeben, euch ganz lange über den Antagonisten und die ganzen Zusammenhänge im Unklaren zu lassen. Die ersten Leser sind glücklicherweise auch erst spät darauf gekommen
6. Am meisten mag ich den Schluss der Geschichte. Er hat mich so berührt, dass ich beim Schreiben sogar weinen musste.
7. Trotz aller lustigen Szenen und skurriler Figuren ist dieses Mal meiner Meinung nach sowieso ziemlich viel Drama dabei.
8. Die Geschichte hat eine Botschaft, die mir sehr wichtig ist. Ihr findet sie auf gleich auf einer der ersten Seiten verpackt in ein Gedicht der  Lyrikerin Nikita Gill.
9. Den zu klein geratenen und unglaublich vorlauten Riesen Gunter aus Faye habe ich leider nicht ersetzt bekommen (er ist einfach einmalig), aber dafür gibt es eine ganze Menge anderer toller Figuren, z.B. eine Wahrsagerin und ein Geist, der aussieht wie Ian Somerhalder aus den Vampire Diaries.
10. Ich habe die Geschichte insgesamt fünf Wochen überarbeitet, ich habe unzählige Spätschichten eingelegt, und ich stand mehrmals fast vor dem Nervenzusammenbruch, weil ich einfach nicht zufrieden damit war (meine Lektorin auch nicht), aber jetzt liebe ich sie sehr, und ich finde, dass sie eine der schönsten ist, die ich bisher geschrieben habe.
Und noch ein Punkt, obwohl der gar nicht vorgesehen war:
11. Ich befürchte, dass ich niemals wieder eine Fantasygeschichte schreiben werde, die mir so gut gefällt, was echt doof ist.
Ich hoffe, dass sich dieses Gefühl legt, sobald ich mit der nächsten angefangen habe … und dass ich euch ein bisschen neugierig machen konnte! 🙂
Wenn ja würde ich mich total interessieren:
Bei welchem Punkt ist mir das denn am ehesten gelungen?