Meine war genau 108 Tage lang, habe ich gerade nachgerechnet. Hätte ich das mal eine Woche vorher gewusst! 100 Tage wäre viel cooler gewesen.
Geplant war diese lange Abwesenheit nicht. Ich wollte ursprünglich nur zwei Wochen offline gehen. Über unseren traditionellen Großfamilienurlaub in Bayerischen Wald hinweg. Den mussten wir aber absagen, und danach habe ich mit der Pause einfach weitergemacht.
Gab es einen Grund dafür, fragen sich vielleicht einige. Keinen konkreten. Aber ich habe mich schon länger ein bisschen ausgebrannt gefühlt und mich immer mehr gefragt, ob die Richtung, die ich in den letzten Jahren eingeschlagen habe, überhaupt die ist, die ich gehen will. Und um das herauszufinden, habe ich ein bisschen Zeit und Ruhe gebraucht. Um meine eigenen Gedanken zu hören, die sonst vom Rauschen so vieler anderer Gedanken übertönt wurden. Eine meiner Lieblingskollegen hat diesen Satz mal gesagt, und er ist bei mir hängengeblieben.
Auf jeden Fall war die Pause genau richtig gewesen, denn ich fühle mich wieder viel mehr im Reinen mit mir als vorher, und ich bin zu einigen wirklich guten Erkenntnissen gekommen. Auch wenn es nach diesen über hundert Tagen echt Überwindung gekostet hat, wieder etwas zu posten, ich richtiggehend aufgeregt bin, und sich das Ganze schon fast wie ein Comeback anfühlt.
Untätig war ich in der Zeit nicht. Im Gegenteil! Wenn ich so darüber nachdenke, war ich produktiver denn je. An was ich alles gearbeitet habe, was in der Zeit alles passiert ist und zu welchen Erkenntnissen ich gekommen bin, das werde ich euch nach und nach erzählen – sonst bekommt dieser Post den Umfang des Romans, an dem ich gerade schreibe. Es ist ein Fantasy, aber mehr verrate ich nicht.
Also: I´ll be back. Ich glaube, das hat Terminator gesagt, oder? Und ich freue mich wirklich darauf, mich wieder mit euch auszutauschen und euch an meinem Leben teilhaben zu lassen. Auch wenn ich das moderater angehen möchte als vorher. Denn wenn man mehr Kontakt zu Menschen im Netz hat, die man ein- oder zweimal gesehen hat, als zu den eigenen Eltern, dann ist wohl ein bisschen was schiefgelaufen ….
Wie lange war deine längste Social-Media-Pause? Und wie hast du dich dabei gefühlt?
Schreibe es mir in die Kommentare!
Alles Liebe,
Eure Katharina