Am 19. Mai erscheint mein neuer Liebesroman „Wo Die Sterne tanzen“, der euch nicht nur auf die kleine Nordseeinsel Juist entführt, sondern auch in die Stadt, in der alles Möglich ist:

Auf der Nordseeinsel Juist hat Nele einst den ersten Kuss von ihrem besten Freund Henry bekommen, und im Deichschlösschen ihrer Oma hat sie viele zauberhafte Sommertage mit ihm verbracht – bis eine schicksalhafte Nacht alles veränderte. Seitdem hat sie Henry nicht wiedergesehen. Diesen Sommer fährt Nele ein letztes Mal auf die Insel für die Beerdigung von Oma Lotte. Doch dann taucht Henry überraschend auf. Mit ihm kommen die Erinnerungen zurück, die schmerzhaften, aber auch die schönen, und auf einmal fragt sich Nele: Ist sie wirklich bereit für die Zukunft, wenn ihr Herz noch immer an der Vergangenheit hängt?

 

Das Wort „Herzensprojekt“ wird von Autoren heutzutage ja fast schon inflationär benutzt. Auch ich habe bereits zwei Büchern diesen Titel verliehen: Zeit für Eisblumen und Immer wieder im Sommer. Denn in diesen Geschichten steckt sehr viel von meiner eigenen. Genau wie in Wo die Sterne tanzen tanzen. Zwar hatte ich nie ernsthaft vor, Musicaldarstellerin oder Balletttänzerin zu werden (dazu tanze und singe ich leider viel zu schlecht), aber ich kann Neles Sehnsucht nach diesem Kindheitstraum sehr gut nachvollziehen. Genau wie ihre Ängste angesichts der Erkenntnis, dass vieles, was in dieser Kindheit Bestand hatte, sich aufgelöst hat oder nach und nach auflösen wird.

In den Vergangenheitspassagen führte mich Wo die Sterne tanzen in die Zeit meiner Kindheit und Jugend zurück. Mein Opa lebte damals noch. Wie Neles Oma Lotte hatte er in seiner gusseisernen Pfanne die besten Bratkartoffeln der Welt gemacht, und er hat mir mit einem spitzen Messer mit Holzgriff Apfelsinen für mich geschält. Seit er tot ist, habe ich sie immer nur ausgelöffelt.

Damals lag die Welt noch so unglaublich weit und offen vor mir, und ich war fest davon überzeugt, dass alles möglich sei. Viele Träume von damals haben sich nicht erfüllt. Weil das Schicksal andere Pläne mit mir hatte, oder weil sie die Träume an Bedeutung verloren. Eine gute Designerin wäre zum Beispiel nie aus mir geworden. Und einen Pool besitze ich bis heute nicht. Aber das ist nicht schlimm, denn  wie Nele kam ich im Laufe der Zeit zu der Erkenntnis, dass nicht alle Träume Wirklichkeit werden können, egal, wie sehr man sich dafür anstrengt. Dafür erfüllten sich andere Träume – auf geradezu magische Weise. Zum Beispiel der, einmal mein eigenes Buch in den Händen zu halten. Inzwischen stehen vierzehn Stück in meinem Bücherregal, und ich würde mich freuen, wenn Neles Geschichte auch den Weg in deines finden würde. Sie ist sogar schon in allen Onlineshops oder im Buchladen vorbestellbar.

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